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1264. Juli 22.

11 Kal. Aug.

Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, verleiht auf Bitten der Bürger von alta rypa (Brieg) denselben seinen Wald jenseits der Oder gelegen und Lubych (Leubusch) genannt, begrenzt, wie er dies durch seinen Unterschenk Deczcho habe festsetzen lassen, auf der einen Seite durch die Strasse von Brieg nach Namslau, dann auf der Seite des Dorfes (Leubusch) durch das Feld von Schepilwicz (Tschöplowitz) bis zum Dorfe Michalowicz (Michelwitz) und den Weg, der von Brieg über Leubusch nach Manschowicz (Mangschütz) führt, und endlich eine Linie von diesem Wege zur Namslauer Strasse, nebst aller Nutzung vom Holze, der Weide, der Jagd und der Zeidlerei.

Z.: Joh. de Virbana, der erw. Deczcho, Ebirhard und Symon, Mag. Valther.


Aus einem Transsumt vom Jahre 1328 im Brieger Stadt-Archive bei Grünhagen Brieger Urk., cod. dipl. Siles. IX. 220. Auffallend ist die Titulatur Herr von Breslau.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.